Lehrlings-Lounge

Lehrlings-Akademie

Eines der größten Irrtümer der Menschheitsgeschichte vorab:

„Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe.“

Keilschrifttext aus Ur um 2000 v. Chr.!

Zur Erinnerung: Wir schreiben das Jahr 2011 nach Christus!

Inhalte:

  • Meine Rolle als Leistungsträger Lehrling
  • Meine persönliche Motivation diese Ausbildung zu absolvieren
  • Visionen und Ziele
  • Glaubwürdigkeit, Respekt und Wertschätzung
  • Wofür stehen wir und welche inneren Werte wollen wir vermitteln
  • Die acht Karriereanker nach Edgar Schein – Motive, Fähigkeiten und Wertehaltung – Einstieg
  • Kommunikation und Erhöhung der sozialen Kompetenz in der Ausbildung
  • Zeitmanagement/Selbstmanagement – Lernen lernen
  • Wie schaffe ich es, regelmäßig meinem Ausbilder Rückmeldungen zu geben–Ist/Soll
  • Aufgaben des Lehrlings – was leiste ich was verantworte ich
  • Feedbackregeln – Feedback richtig geben können – richtig nachfragen und aktives Zuhören
  • Konstruktive Kritik geben können (wertschätzend)
  • Diverse Problemfelder der Jugendlichen- wie und wo kann ich mir Hilfe holen
  • Der erste Lehrtag: Wie war der Einstieg und erste Tag zum Lehrbeginn was ist gut gelaufen, was kann verbessert werden. Ist/Soll
  • Selbstvertrauen – wie generiere ich mein Selbstvertrauen, was kann mich unterstützen, um gute Arbeit leisten zu können
  • Gesundheit, Sucht, Geld- Finanzfallen
  • Was bedeutet Kundenorientierung
  • Wie style ich mich angemessen und welche Ausdrucks- und Verhaltensformen soll ich trainieren
  • Unternehmerisches Denken und Handeln
  • Bildungs- und Karriereplanung
  • MitarbeiterInnengespräch

Ausgangsposition

Einfüllungsvermögen, ordentliche Umgangsformen, wahre Werte, Rechtschaffenheit und Verständnis sind Attribute, welche  unseren Jugendlichen und jungen Erwachsenen auch heute noch oft nicht zugerechnet werden. Wir sind davon überzeugt, dass dies einfach nicht stimmt:

Unsere zukünftigen Vorarbeiter, Manager und Arbeitgeber haben schon am Beginn ihrer Ausbildung ein ordentliches Maß an sozialen Kompetenzen.

Oft schlummern diese Attribute allerdings. Vor allem in der Phase der Veränderung, der neuen Orientierung im Leben und des Umbruchs ist es für junge Erwachsene oft schwierig zwischen „Gut und Böse“ und „Richtig und Falsch“ zu unterscheiden. Dazu gesellen sich eine Hochschaubahnfahrt der Gefühle und oft ein mangelndes Selbstwertgefühl.
Hier setzt das gegenständlich Konzept auf und das erklärte Ziel ist es den jungen Menschen Orientierung zu geben. Allerdings nicht im Sinne von aufgesetzten Erwachsenenwerten, sondern durch Erleben und Verstehen der EIGENEN Werte und Überzeugungen. Das Umgehen damit, die Stärkung der eigenen Identität und die Transformation in das „echte Leben“ sind die wesentlichen Ingredienzien für die Lehrlingslounge.

Übersicht

Die zwölf Sterne der europäischen Flagge stehen als Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit.

Genau um diese Attribute geht es auch bei der Lehrlingslounge.

Zwölf Module in drei Jahren zur Vollkommenheit der Persönlichkeiten in der Ausbildung sind vorgegeben. Ein Einstieg der „Neuen“ ist bei jedem Stern – nach einer halbtägigen Einführung – möglich und jederzeit erwünscht. Mit jedem Modul erlangt der junge Erwachsenen zusätzliche Schlüsselkompetenzen.

Hier die Übersicht der Module:

Übersicht Lehrlingsausbildung

Im Detail

In der Folge werden die einzelnen Module kurz erläutert und der Nutzen jeweils für den Nachwuchsstar und für die Gesellschaft bzw. den Unternehmer beleuchtet.

  • Gesundheit und Suchtprävention

“mens sana in corpore sano”.
Diese Erkenntnis ist uralt und noch immer gültig. Sensibilisierung zum Thema Ernährung und zu einer gesunden Lebensführung ohne dabei auf jeglichen Genuss verzichten zu müssen ist das Thema dieses Modul. Zusätzlich wird das Thema Sucht, deren Hintergründe und vor allem Gefahren erarbeitet.

Jugendnutzen

Gesundheit, Wohlfühlen, Cool sein.

Unternehmernutzen

Gesunde Mitarbeiter, Gruppendynamik, weniger Krankenstände

  • Outdoor und Nonformales

“Erleben statt Erlernen”.
In diesem Modul werden den jungen Erwachsenen alle behandelten Themen an Hand von Erlebnissen

greifbar gemacht. Vom gemeinsamen Zubereiten von Speisen, über Outdoor Übungen bis hin zum Höhepunkt: der abschließenden Feier.

Jugendnutzen

Stärkung des Selbstwerts, Erkennen von Werten und Gruppenkraft.

Unternehmernutzen

Teambildung, „Eventcharakter“.

  • Gruppendynamik

“Das Ergebnis ist weit mehr wert als die Summe der Einzelleistungen”.
Was es bedeutet in einem gemeinsamen Boot zu sitzen, gemeinsam Aufgaben zu lösen und auch das schwächste Glied der Kette zu integrieren wird in diesem Modul vermittelt. Die Kraft der Gruppe, die Relevanz aller Beteiligten und Prozesse zur Lösungsfindung werden belichtet.

Jugendnutzen

Verständnis für Schwächere, Erkennen des Nutzens der Gruppe.

Unternehmernutzen

Teambildung, Kreativprozesse im Unternehmen werden forciert. Stärkung der Interkulturellen Kompetenz.

  • Selbstmanagement

“Die Marke ICH”.
Das Leben mit allen Facetten zu lieben, sich selbst zu akzeptieren ist Hauptthema. Der Weg dahin führt die Teilnehmer über eine Reise in die eigene Identität zur Erkenntnis der Wertewelt bis hin zu Transformation dieser Erkenntnisse zu Stylingtyp.

Jugendnutzen

Selbstwertgefühl stärken, Erkenntnisse zur Selbstliebe

Unternehmernutzen

Persönlichkeiten im Team.

  • Persönlichkeitsentwicklung

“Der Spiegel trennt die Vorstellung von der Realität”.
Von der Eigensicht über die Fremdsicht zum Erleben seiner wirklichen Identität. Die Sichtweise der Gruppe, die Inputs und das Feedback vervollständigen das Eigenbild um die Sicht von außen und die Teilnehmer haben die einmalige Möglichkeit zur etwaigen Kurskorrektur.

Jugendnutzen

Selbstwertgefühl stärken, Schärfen der Aufmerksamkeit, Feedback der Gruppe

Unternehmernutzen

Persönlichkeiten im Team.

  • Umgangsformen, Knigge

“Küss die Hand, gnädige Frau”.
Zeitgemäßes und angepasstes Verhalten werden hier gelehrt und gelernt. Von der Handhabung von Messer und Gabel, über Höflichkeit ohne Unterwürfigkeit bis hin zu „einfachen“ Dinge, welche oft große Wirkung zeigen (Mann hilft Dame in den Mantel).

Jugendnutzen

Stärkung des Selbstwerts, Erkennen des Nutzens für den/ die Einzelne.

Unternehmernutzen

MitarbeiterInnen repräsentieren perfekt das Unternehmen.

  • Rhetorik und Präsentation

“Trag Dein Herz auf der Zunge”.
Authentische, zielorientierte und doch höfliche Ausdrucksweise in Stil, Sprache und Körpersprache werden hier gelehrt und gelernt. Ob einfache Unterhaltung im Freundeskreis oder Präsentation vor einer Delegation im Unternehmen. Viel Übung macht den Meister und die Meisterin.

Jugendnutzen

Stärkung des Selbstwerts, Verlust der Nervosität.

Unternehmernutzen

Kommunikative MitarbeiterInnen repräsentieren das Unternehmen.

  • Unternehmerisches Denken und Handeln

“Der Weg zum Mitunternehmer ”.
Betriebswirtschaft, Controlling und Buchhaltung als rotes Tuch, allerdings perfekt verpackt in realistische Beispiele aus der Welt der Jugend. Von der Projektplanung der Anschaffung eines MP3 Players zum Verständnis einer Bilanz. Eben Chefsache und ein Blick über den Tellerrand.

Jugendnutzen

Sensibilisierung zur persönlichen Budget- und Projektplanung.

Unternehmernutzen

Verständnis für unternehmerische Kennzahlen und Belange der Finanzwirtschaft.

  • Interkulturelle Kompetenz

“Beurteile niemals jemanden in dessen Mokassins du nicht 14 Tage gelaufen bist”.
Interkulturelle Kommunikation hat ein Fundament: Verständnis für die Sichtweise des Anderen zu

entwickeln. Unter diesem Stern steht dieses Modul und entführt die Teilnehmer auf eine Reise in fremde Länder und Kulturen und wieder zurück in die Gegenwart und damit zur Bedeutung dieser Erkenntnis.

Jugendnutzen

Sensibilisierung für andere Kulturen, Verständnis für „Anders-Sein“.

Unternehmernutzen

Multikulturell kompetente MitarbeiterInnen

  • Teamwork

“Vom Erkennen zur Erkenntnis ”.
Der Trend zur individuellen Beschäftigung mit Kunden, Kollegen und Freunden ist unbestritten. Dies zu wissen ist das Eine, zu wissen wie das funktioniert das Andere. In diesem Modul lernen die Teilnehmer Werkzeuge zu empathischen Gesprächsführung und das Umgehen mit den Erkenntnissen daraus.

Jugendnutzen

Empathischen Blick schärfen, Verständnis für Bedürfnisse anderer.

Unternehmernutzen

Nutzenorientierte MitarbeiterInnen.

  • Konfliktmanagement

“Ein Konflikt ist der Winterschlaf der Kultur”.
Von der Problemorientierung zur Lösungskompetenz. In diesem Modul geht es um präventive Maßnahmen ebenso wie das Umgehen mit Konflikten bis hin zur „Selbstverteidigung“ in Ausnahmesituationen. Im Mittelpunkt stehen jedoch die Lösungskaiser der Zukunft.

Jugendnutzen

Konfliktlösungspotential verbessern, Schärfen des Verständnisses für Lösungsprozesse.

Unternehmernutzen

Potential zur Lösungsorientierung im Unternehmen wird erhöht.

  • Kundenorientierung

“Erfolgreich verkaufen, heißt begeistert zu sein”.
JEDER im Unternehmen ist Verkäufer. In diesem Modul lernen die Teilnehmer den Respekt vor dem Verkauf einerseits und andererseits die Qualifikationstools für perfektes Begeistern kennen. Vom Mitarbeiter in der Produktion bis zum Bürokaufman/frau.

Jugendnutzen

Begeisterung entwickeln, Selbstwert stärken.

Unternehmernutzen

Potential im Verkauf in allen Bereichen ausbauen

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